Die Sternschnuppe heute

Nähert man sich der «Sternschnuppe» oder geht an ihr vorbei, fragt man sich:
Was ist das?

Eine Bierkneipe, ein Restaurant, ein Weinlokal?

Ein flüchtiger Blick auf die aushängende Speisenkarte lässt einen staunen.

Deutsch. Regional. Bürgerlich. Frisch gekocht.

Betritt man das Lokal, wird das Erstaunen noch größer.

Eine warme sympathische Atmosphäre, eine freundliche Begrüßung, nette Gäste.

Zum Wohlfühlen. Ja, der Charme der «Sternschnuppe» liegt im Inneren.

Wie das Sprichwort und seine Bedeutung: Harte Schale, weicher Kern.

Jean, der Patron, ist immer bemüht, seine Gäste zu verwöhnen.

Mit seinen Kochkünsten,  seinen Weinen, und seiner liebevollen Art, die «Sternschnuppe» auf vielerlei Weise zu verschönern.

Fremde schwärmen von der «Sternschnuppe» und den Leuten im Viertel muss gesagt werden: Kommt vorbei. Schaut mal, was ihr für ein schönes Lokal habt.

Die Sternschnuppe damals

Die «Sternschnuppe» im Düsseldorfer Stadtteil Pempelfort hat eine

bewegte und lange Geschichte. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich

Pempelfort rasch zum Wohnviertel des gehobenen Bürgertums.

Unter den neuen Bewohnern traten Professoren der Kunstakademie Düsseldorf  und arrivierte Künstler der Düsseldorfer Malerschule hervor.

Um 1900 entstand auf der Sternstraße – Ecke Kaiserstraße die Gaststätte „Sterneck“. Eine großzügige gehobene Gaststätte, der schnell zum beliebten Treffpunkt der Bürger wurde. Die Speisenkarte war vielfältig und hatte für jeden etwas Besonderes. Etwas Feines aber auch Deftiges. Es wurde in den Räumlichkeiten viel gefeiert und am Sonntag nach der Kirche kehrten die Düsseldorfer mit ihren Familien ein und ließen es sich gut gehen.

Heute, in den Räumen der «Sternschnuppe», war damals die „Bierschwemme“.

Die Sternschnuppe, so kann man sagen, hat eine bemerkenswerte Vergangenheit.